"Es ist nur eine Frage der Zeit, bis das erste Kind stirbt" | rbb24

2022-12-08 12:03:11 By : Ms. annie wang

20. November bis 22. Dezember, jeweils So bis Do von 22 bis 0:30 Uhr und wieder ab 2. Januar bis Ende 2023, jeweils So bis Do, von ca. 22 bis 0:30 Uhr Zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck besteht kein Zugverkehr. Die Linien fahren: U1: Gleisdreieck <> Warschauer Straße U3: Krumme Lanke <> Bülowstraße <> Gleisdreieck Es besteht die Möglichkeit zur Umfahrung zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck mit der U2 und U3.

Bis März 2023 Zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben fahren barrierefreie Busse. ... Wegen einer Gleissperrung gibt es bis auf weiteres Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt. Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.

21. November bis 10. Dezember Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Schichauweg: Bus S2A: Blankenfelde <> Schichauweg Bus S2B: Lichtenrade <> Schichauweg ... 11. Dezember 2022 bis 16. April 2023 Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Mahlow (Schichauweg).

16. Dezember, 22 Uhr durchgehend bis 18. Dezember, Betriebsschluss Ersatzverkehr mit Bussen: Bus S9X: Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Adlershof <> Schöneweide <> Baumschulenweg Die Linie fährt als Expressbus, hält nur an den angegebenen Bahnhöfen und fährt: Freitag: 22 Uhr bis 0.30 Uhr, Samstag 3.30 Uhr bis 0.30 Uhr Sonntag 3.30 bis 0.30 Uhr Bus S9A: Grünbergallee <> Baumschulenweg Bus S46: Grünau <> Baumschulenweg Bus S47: Spindlersfeld <> Baumschulenweg

Bis 09. Dezember, jeweils von 05.30 Uhr bis 21.30 Uhr sowie 09. Dezember 21.30 Uhr bis 10. Dezember, 8.30 Uhr Es besteht Zugausfall zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder). Als Ersatz nutzen Sie bitte eine frühere/spätere Verbindung dieser Linie sowie in den Morgenstunden die einzelnen fahrenden Busse zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder). ... Bis 10. Dezember 2022 Die Züge dieser Linie halten nicht in Frankfurt (Oder) -Rosengarten. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die Busse zwischen Jacobsdorf (Mark) und Frankfurt (Oder) -Rosengarten. Außerdem fallen die Züge auf verschiedenen Abschnitten zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Züge und Busse der Linie RB 11 (Frankfurt (Oder) – Cottbus).

Bis 9. Dezember Die Züge fallen zwischen Oranienburg und Berlin-Gesundbrunnen aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahnen der Linie S 1.

Stand: {{time}} Uhr – in Kooperation mit der VMZ Berlin.

20. November bis 22. Dezember, jeweils So bis Do von 22 bis 0:30 Uhr und wieder ab 2. Januar bis Ende 2023, jeweils So bis Do, von ca. 22 bis 0:30 Uhr Zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck besteht kein Zugverkehr. Die Linien fahren: U1: Gleisdreieck <> Warschauer Straße U3: Krumme Lanke <> Bülowstraße <> Gleisdreieck Es besteht die Möglichkeit zur Umfahrung zwischen Wittenbergplatz und Gleisdreieck mit der U2 und U3.

Bis März 2023 Zwischen Theodor-Heuss-Platz und Ruhleben fahren barrierefreie Busse. ... Wegen einer Gleissperrung gibt es bis auf weiteres Pendelverkehr zwischen Klosterstraße und Senefelderplatz im 15-Minuten-Takt. Entlang der U2 muss mehrmals zwischen Zügen umgestiegen werden. Bitte planen Sie mehr Zeit ein und umfahren Sie den Bereich möglichst mit Bus, Tram, U6 und S-Bahn.

21. November bis 10. Dezember Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Schichauweg: Bus S2A: Blankenfelde <> Schichauweg Bus S2B: Lichtenrade <> Schichauweg ... 11. Dezember 2022 bis 16. April 2023 Es besteht Ersatzverkehr mit Bussen zwischen Blankenfelde und Mahlow (Schichauweg).

16. Dezember, 22 Uhr durchgehend bis 18. Dezember, Betriebsschluss Ersatzverkehr mit Bussen: Bus S9X: Flughafen BER – Terminal 1-2 <> Adlershof <> Schöneweide <> Baumschulenweg Die Linie fährt als Expressbus, hält nur an den angegebenen Bahnhöfen und fährt: Freitag: 22 Uhr bis 0.30 Uhr, Samstag 3.30 Uhr bis 0.30 Uhr Sonntag 3.30 bis 0.30 Uhr Bus S9A: Grünbergallee <> Baumschulenweg Bus S46: Grünau <> Baumschulenweg Bus S47: Spindlersfeld <> Baumschulenweg

Bis 09. Dezember, jeweils von 05.30 Uhr bis 21.30 Uhr sowie 09. Dezember 21.30 Uhr bis 10. Dezember, 8.30 Uhr Es besteht Zugausfall zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder). Als Ersatz nutzen Sie bitte eine frühere/spätere Verbindung dieser Linie sowie in den Morgenstunden die einzelnen fahrenden Busse zwischen Fürstenwalde (Spree) und Frankfurt (Oder). ... Bis 10. Dezember 2022 Die Züge dieser Linie halten nicht in Frankfurt (Oder) -Rosengarten. Als Ersatz nutzen Sie von/zu den ausfallenden Halten bitte die Busse zwischen Jacobsdorf (Mark) und Frankfurt (Oder) -Rosengarten. Außerdem fallen die Züge auf verschiedenen Abschnitten zwischen Frankfurt (Oder) und Cottbus Hbf aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die Züge und Busse der Linie RB 11 (Frankfurt (Oder) – Cottbus).

Bis 9. Dezember Die Züge fallen zwischen Oranienburg und Berlin-Gesundbrunnen aus. Als Ersatz nutzen Sie bitte die S-Bahnen der Linie S 1.

Stand: {{time}} Uhr – in Kooperation mit der VMZ Berlin.

Kein einziges freies Krankenhausbett mehr auf einer Kinderstation, nirgendwo in Berlin: Von dieser Situation berichtet Kinderarzt Steffen Lüder im Gespräch mit rbb|24. Er warnt vor potenziell tödlichen Folgen der aktuellen Extremsituation.

rbb|24: Herr Dr. Lüder, die angespannte Lage auf den Kinderstationen der Krankenhäuser ist gerade deutschlandweit in den Schlagzeilen. Sie sind niedergelassener Kinderarzt in Neu-Hohenschönhausen und haben in dieser Woche ehrenamtlich in der Kinder-Rettungsstelle einer Berliner Klinik ausgeholfen. Was haben Sie dort erlebt?

Steffen Lüder: Am Montag zwischen 10 und 17 Uhr, als ich in der Rettungsstelle unterstützt habe, gab es einen schier unendlichen Ansturm von Eltern und kranken Kindern. Die zwei Ärzte und vier medizinischen Fachangestellten sind mit der Arbeit nicht hinterhergekommen. Um 11 Uhr gab es in der ganzen Stadt kein freies Kinderklinikbett mehr - nirgendwo in Berlin. Die Kollegen haben sich die Ohren heiß telefoniert, um Kinder nach Brandenburg zu verlegen: nach Frankfurt (Oder), nach Rüdersdorf, nach Eberswalde.

Corona, Grippe, RSV: aktuell plagen gleich drei Infektionen die Krankenhäuser. Experten befürchten, dass auch künftige Winter zum Stresstest für das Gesundheitswesen werden und fordern Reformen – auch jenseits der Kliniken. Von Haluka Maier-Borst

Müssen Sie als Arzt in so einer Situation Triage unter den Kindern betreiben? Also entscheiden: Welches Kind ist so krank, dass es das Krankenhausbett bekommt?

Ja, das müssen wir. Wir hatten innerhalb meiner sieben Stunden Dienst in der Rettungsstelle acht Kinder, die wir ins Krankenhaus einweisen wollten. Aber es mussten welche dieser Kinder wieder nach Hause geschickt werden. Denn es wäre zwar gut gewesen, sie stationär aufzunehmen - aber es gab noch kränkere Kinder, die dringender ins Krankenhaus mussten.

Mit was für Problemen kommen die Kinder?

Ich habe am Montag 47 Kinder untersucht während meines Einsatzes in der Rettungsstelle - die hätten die Kolleginnen noch zusätzlich auf dem Zettel gehabt, wäre ich nicht dagewesen. Die ganz Kleinen kommen oft mit RS-Viren, Atemproblemen, Bronchitis, Bronchiolitis. Die Größeren über zwei Jahre kommen mit typischen Grippe-Symptomen: Die sind platt, haben hohes Fieber, Husten, Schnupfen.

Dr. med. Steffen Lüder (56) ist Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin in Berlin.

Er betreibt die einzige verbliebene Kinderarztpraxis in Neu-Hohenschönhausen - im Ärztehaus Prerower Platz (kinderarzt-dr-lueder.de). Sie hat allerdings seit Montag für den Rest des Jahres geschlossen.

Ehrenamtlich unterstützt Steffen Lüder die Kinder-Rettungsstelle einer Berliner Klinik.

Merkt man den Eltern an, dass die Notlage in den Kinderkliniken ihnen zusätzlich Sorgen macht?

Selbstverständlich, das belastet die Familien, uns Ärzte, das Pflegepersonal - alle Beteiligten. Manche Eltern standen mit ihren Kindern vorher in der Schlange bei den Kinderarztpraxen und wurden da weggeschickt zu den Kinderkliniken. Wenn vor der Praxistür noch 30 kranke Kinder stehen und man weiß, man hat nur noch eine Stunde offen - dann ist das nicht zu schaffen. Dann kommen die Eltern entnervt bei der Kinder-Rettungsstelle an und kriegen da gesagt: Rechnen Sie mit Wartezeiten von sechs bis zehn Stunden.

Sechs bis zehn Stunden - bis überhaupt ein Arzt oder eine Ärztin sich das kranke Kind gründlicher anschaut?

Ja, das kann derzeit durchaus passieren. Wer in der Notaufnahme ankommt und erstmal mit der Kategorie "geringer Behandlungsbedarf" eingestuft wird, muss damit rechnen. Denn wenn andere Kinder mit einem dringenderen Behandlungsbedarf sich melden - also solche mit schlimmeren Krankheitssymptomen - dann werden die Kinder mit dem geringeren Bedarf immer weiter nach hinten geschoben. Das schafft natürlich Unmut, aber wir Ärzte können nur ein Kind nach dem anderen behandeln, anders geht es nicht.

Die Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote sieht Fortschritte bei den Bemühungen, die Situation in den Kinderkliniken zu verbessern. Ein Corona-System kommt zur Anwendung. Zudem sollen "gemischte Teams" eingesetzt werden.

Wie groß ist die Frustration, die dadurch auf allen Seiten entsteht?

Alle sind extrem frustriert. Die beiden Klinikkollegen haben am Ende ihres Dienstes eine Überlastungsanzeige geschrieben, um sich juristisch abzusichern, falls im Laufe des Tages Fehler passiert sind. Die beiden taten mir leid - die können arbeiten, wie sie wollen, aber sie kommen nicht hinterher. Ich glaube, es ist nur eine Frage der Zeit, bis das erste Kind in einer Berliner Kinderklinik aufgrund dieser Überlastungssituation stirbt. 

Sie befürchten tatsächlich tödliche Folgen dieser Notlage?

Ja, definitiv. Man hat einfach keine Zeit, sich um alle angemessen zu kümmern. Da gibt es Säuglinge, erst 18 Wochen alt, die brauchen Beatmung - und man findet kein Bett, wo sie diese Atemunterstützung bekommen können. Wenn so ein Baby dann nach Frankfurt (Oder) verlegt werden muss, macht der kleine Körper während des Transports natürlich nicht unbedingt eine Verbesserung durch. Und meist sagt das Transportteam: Wir können erst in anderthalb oder zwei Stunden da sein. Wir haben also Versorgungsprobleme auf allen Ebenen.

Da gibt es Säuglinge, erst 18 Wochen alt, die brauchen Beatmung - und man findet kein Bett, wo sie diese Atem- unterstützung bekommen können.

Wo sehen Sie die Ursachen dafür, dass sich die Lage in den Kinderarztpraxen und Kinderkliniken so dramatisch zuspitzen konnte wie jetzt?

Da spielen viele Faktoren zusammen. Fangen wir mal beim Medizin-Nachwuchs an: Zurzeit beginnen so viele Menschen in ganz Deutschland ein Medizin-Studium wie 1989 in der alten Bundesrepublik. Unser Land ist mit der Wiedervereinigung 20 Prozent größer geworden - wir haben aber nicht 20 Prozent mehr Medizin-Studierende. Da laufen wir schon seit vielen Jahren sehenden Auges in eine Unterversorgung.

Nächster Punkt: In den Kinderkliniken werden immer weiter Betten abgebaut. Als ich meinen Facharzt in Pädiatrie, also Kinderheilkunde, gemacht habe, hatte die Klinik, in der ich gearbeitet habe, 110 Betten. Heute hat sie nur noch 60 Betten und damit auch weniger Ausbildungsplätze für Assistenzärzte, die sich auf Kinder spezialisieren wollen.

Welche Rolle spielen die Personalprobleme in der Pflege?

Eine große! Unser vorheriger Gesundheitsminister, Jens Spahn von der CDU, hat die Pflegeausbildung umgestellt - und den Beruf der Kinderkrankenpflege mit Altenpflege und Krankenpflege zusammengerührt. Wer kommt auf so eine Idee? Dass die Schwester, die sich um 800 Gramm leichte Frühgeborene kümmert, einfach so auf die Intensivstation zu den erwachsenen Herzpatienten wechselt und dann demnächst - husch - ins Altersheim? 

Das kann nicht funktionieren. Wir brauchen speziell ausgebildetes Personal in der Kinderkrankenpflege. Es käme doch auch keiner auf die Idee, dass eine Hort-Erzieherin den Abitur-Jahrgang auf die Prüfungen vorbereiten soll.

Kinderärzte in Berlin schlagen Alarm: Angesichts stark angestiegener Krankheitsfälle unter Kindern stünden viele Praxen und Stationen vor dem Kollaps. Ähnlich wie schon bei Corona will Brandenburg seinem Nachbarland auch jetzt unter die Arme greifen.

Wie problematisch ist in dieser Situation die aktuelle Infektionslage? Nach den zwei vergangenen Corona-Wintern mit Masken und Schutzmaßnahmen scheinen sich jetzt Ansteckungen mit Atemwegserkrankungen zu häufen.

Absolut, wir erleben gerade eine saisonale Explosion. Jedes Kind muss Infekte durchmachen. Wenn ein Baby geboren wird, ist es immunologisch ein unbeschriebenes Buch. Mit jedem kleinen Husten oder Schnupfen wird eine Immunologie-Seite in diesem Buch vollgeschrieben - das Abwehrsystem lernt. Wenn dann 30, 40 Seiten gefüllt sind, spricht man von "immunologischer Kompetenz", dann hat das Kind ein halbwegs stabiles Abwehrsystem. 

Weil Kinder während Corona viel zu Hause waren, haben die meisten Ansteckungen nicht stattgefunden, die Immunologie-Bücher der Kinder sind leer geblieben. Wir haben also zwei, drei Jahrgänge, die die üblichen saisonalen Infekte nicht mitgemacht haben. Und genau diese Kinder trifft die aktuelle Infektwelle jetzt mit voller Kraft. Das ist, als hätten wir fünf Jahre lang keinen Schwimmunterricht an den Schulen gemacht - und würden uns jetzt wundern, dass mehr Kinder ertrinken.

Solange unser medizinisches System markt- wirtschaftlich organisiert ist, solange wird es keinen Ausweg geben. 

Lassen Sie uns zum Schluss darüber reden, wie sich die Lage verbessern kann: Was muss dafür Ihrer Ansicht nach passieren?

Wir brauchen einen kompletten Systemwechsel in der Medizin. Ich bin seit 22 Jahren in der Pädiatrie und kann mir nicht vorstellen, dass irgendein Reförmchen etwas gerade rücken kann. Wir reden hier über Versäumnisse der letzten 25 Jahre - und ich bin ehrlich: Ich habe keine Hoffnung. Wo sollen die zusätzlichen Ärzte herkommen? Wer holt die Schwestern zurück, die diesen Beruf verlassen haben? Die kommen nicht von allein zurück, wenn die Arbeitsbedingungen weiter so schlecht sind. Gesundheit und Kapitalismus - das sind zwei Dinge, die nicht zusammengehen. Solange unser medizinisches System marktwirtschaftlich organisiert ist, solange wird es keinen Ausweg geben. 

Von der Politik bin ich massiv enttäuscht: Wir als Berliner Kinderärzte haben schon im September einen Warnbrief an unsere Gesundheitssenatorin, Frau Gote, geschickt. Darin haben wir die katastrophale Lage geschildert, um einen Termin mit ihr gebeten - aber es gab keine Antwort, noch nicht mal eine Eingangsbestätigung nach unserem Schreiben. Wir haben das Gefühl: Die Gesundheitssenatorin will gar nicht mit uns reden. Wie kann es sein, dass die Politik so die Augen verschließt und den Kopf in den Sand steckt?

Vielen Dank für das Gespräch!

Das Interview für rbb|24 führte Anne Kohlick.

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Wenn soll man den bestrafen? Ich bin auch dafür aber die Kinderärztin und Kinderärzte sowie kinderstationen tun ihr bestes und mehr. . Das ganze Gesundheitssystem bzw. Die Politik sind an allen schuld diese kann nicht bestrafen. Dieses System der fallpauschalen und dadurch die Reduzierung der Betten und Personal ist einfach "krank". Unserer Politiker betrifft es ja nicht direkt sind entweder privatversichert und haben ihren Onkel Doc immer zu Seite. Kinder, Erwachsenen ältere. Behinderte nic

Steffi schon, aber Du nicht. Im Moment ist Maske wegen ganz vieler RS Krankheitsauslöser angesagt!

Doch. Die zu geringen Beiträge für immer teure Versorgung ist ein Teil des Problems. Aber vielleicht sollte man erstmal die Familienversicherung in der gesetzlichen Krankenversicherung abschaffen. Die ist nämlich unsozial. Wer Leistungen will, muss auch dafür zahlen. Außerdem muss auch die Bequemlichkeit vieler Patienten in Angriff genommen werden

Die Alternativen können das auch nicht besser, wie deren Oppositionsarbeit und häufig realitätsfremde Vorschläge beweisen. Regierung besteht ja nicht nur aus Gesundheitspolitik und weder Kommunisten noch Nazis führen in eine vernünftige Zukunft, wie die Geschichte zeigt. Vielleicht einfach weniger meckern, sondern es selbst mit anpacken, sinnvolle Veränderungen durchzusetzen.

Der Politik war Corona und jetzt die Folgen dieser Politik zielich egal. Hauptsache man hatte ein Thema hinter dem man ungstört weiter herumwurschteln konnte. Ein Immunsystem braucht Nahrung um zu funktionieren. Dass einige jetzt so überrascht sind ist mir schleierhaft.

Auch im Süden gab es auch in Lichtenrade und Neukölln Kinderkliniken mit sehr gutem Ruf - wurden geschlossen und als Abteilungen in Kliniken integriert - musste ja gespart werden. Meine Meinung ist, dass Energie, Wasser, Gesundheit und zum Teil auch Wohnungswesen nicht in Privathand gehören und somit zu Spekulationsobjekten werden.

Endlich einmal Klartext! Wo bleiben die Strafanzeigen und die Rufe das Strafrecht zu verschärfen? Wie ich schon meinte an dem was Gesetzlich versicherte an Beiträgen abführen kann es nicht liegen. Es ist doch kein Geheimnis das dieses System hoch kriminell ist, weil man sich sicher ist das man nicht auffliegt. Dann von allen Seiten noch starker Lobbyismus der jegliche wirklich Reform sabotiert. Andere stopfen sich die Taschen voll und jene die die Arbeit machen bekommen nichts ab.

Die Eltern haben wohl - nach diesem Artikel - andere Gedanken, Sorgen, Ängste ...

"Dann sagen sie mir bitte wo mein Kreuzchen hin muss....." Das bitte müssen sie schon selbst entscheiden. Wenn dieser Punkt für mich wichtig wäre wegen Kinder, Krankheit etc. würde ich mich belesen wer uns den ganzen Schlamassel mit der Privatisierung eingebrockt hat. Und wenn die Partei/Parteien bis heute keine Änderungen vornehmen wollen würde mein Kreuz woanders hinkommen.

" Gesundheit und Kapitalismus - das sind zwei Dinge, die nicht zusammengehen. " Sehe ich genauso. Es lassen sich nicht alle gesellschaftlichen Prozesse im Sinne eines profitorientierten Zielfunktionals durchkapitalisieren und antreiben, jedenfalls dann nicht, wenn man gleichzeitig einen humanistischen, wertebasierenden sozialverträglichen Output verlangt, der überhaupt erst die Voraussetzung für eine Lösungsmenge dieser vielen Probleme schafft.

Ein sehr guter Artikel und die Ausagen des Kinderarztes treffen den Kernpunkt. Was man in 25 Jahren versaut hat kann man nicht in einem Jahr wieder aufbauen. Das Kinderkrankenhaus in Hohenschönhausen in der Hansa Straße musste ja in den 90.Jahren geschlossen werden so wie Abteilungen in Krankenhäuser WAR ALLES ZU TEUER MUßTE JA GESPART WERDEN AUF TEUFEL KOMM RAUS NUR UM GENÜGEND GEWINNE EINZUFAHREN. ARMES DEUTSCHLAND WAS IST AUS DIR GEWORDEN.

Dann sagen sie mir bitte wo mein Kreuzchen hin muss, sodass eine Berliner Politik bundespolitische Systeme beeinflusst. Welche Parteien haben einen Lösungsansatz? Eine bis zum Ende erdachte Lösung erwarte ich ja schon gar nicht mehr. Solange die Kassenärztliche Vereinigung gegen Krankenhäuser wirtschaften können Ärzte nicht vernünftig arbeiten und sich Arbeitsbedingungen nicht ändern.

Aufgrund der Aussage "Gesundheit und Kapitalismus - das sind zwei Dinge, die nicht zusammengehen. Solange unser medizinisches System marktwirtschaftlich organisiert ist, solange wird es keinen Ausweg geben." gibt es nicht allzuviel Auswahl. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Sie diese sehr kleine Auswahl meinen.

Dass Kinder aufgrund der ärztlichen Unterversorgung sterben, ist eine emotionalisierende Zuspitzung, die den Presse-Kodex bricht. Interviews sind nicht dazu da, das moralische Wohnzimmer von jemandem auszubreiten. Es muss priorisiert werden, so wie überall, wo Ressourcen und Personal knapp sind. Das ist genauso klar wie die Tatsache, dass die aktuelle Notlage mehrere Faktoren hat, nebst Personalmangel. Auch dass Menschen, mit oder ohne Nachwuchs, in Notaufnahmen auftauchen, die dort überhaupt nicht hingehören, ist ein zunehmendes Phänomen. Das Gesundheitssystem in Deutschland ist zersetzt durch vielerlei finanzielle Fehlanreize und die Subsumierung unter ökonomischen Aspekten. Wenn z.B. Pflege zum Investitionsort wird, ist es für die Bedingungen der dort Arbeitenden und Behandelten problematisch. Der Provisionsbetrieb in Krankenhäusern soll zwar zurückgefahren werden, aber eine Generalüberholung der Gesundheitsversorgung ist das nicht.

Haben Sie die Ausführungen in diesem Bericht überhaupt verstanden?

Vor zwei Jahren stand das Leben still um die Älteren zu schützen. Jetzt betrifft es die Kleinsten, die Ärzte schlagen Alarm und einige Bumdesländer fangen an, die Maskenpflicht aufzuheben. "Vielen Dank!" Das macht mich fassungslos.

Was für eine furchtbare und traurige Situation für alle Beteiligten. Dieses Interview sollten alle Eltern lesen bevor sie am Wahltag ihr Kreuzchen machen. Hoffentlich bleiben die Medien dran an dem Thema!